Der lokale Speicher scheint in Ihrem Browser deaktiviert zu sein.
Um unsere Website in bester Weise zu erfahren, aktivieren Sie die lokale Speicherung in Ihrem Browser.
Hardtail oder Fully?
Fullys: Vor- und Nachteile
Vorteile
- auch für schwieriges Gelände
- komfortabel
- Bikepark-tauglich
Nachteile
- teurer
- mehr Wartungsaufwand
- schwerer
Hardtails: Vor- und Nachteile
Vorteile
- günstig
- leicht
- weniger Wartung
- Kindersitz und Anhänger oft möglich
- effiziente Kraftumwandlung bergauf
Nachteile
- weniger Komfort
- weniger geländegängig
Hardtails und Fullys gehören zu den beliebtesten Fahrradtypen, unterscheiden sich jedoch in einigen Merkmalen.
Ein Mountainbike in seiner Urform ist ein Hardtail und wurde speziell für das Fahren auf unebenem Gelände entwickelt. Sie haben in der Regel breite Reifen und eine robuste Rahmenkonstruktion, die Stöße absorbiert und eine bessere Traktion auf losen oder unebenen Oberflächen bietet. Mountainbikes haben auch eine große Bandbreite von Gängen, um verschiedene Steigungen und Gelände zu bewältigen. Durch den steifen Rahmen und das im Vergleich zum Fully geringere Gewicht, erklimmen sie zudem sehr gut auch fordernde Steigungen. Wer sein Hardtail auch in der Stadt und in leichtem Gelände bewegen möchte, kann auch ein Modell mit Licht, Schutzblechen und Gepäckträger benutzen.
Bonus: Manche Hardtails bieten die Möglichkeit, Kindersitze oder Anhänger zu nutzen.
Fullys sind eine Unterart von Mountainbikes, die mit vollständig gefederten Rahmen und Gabeln ausgestattet sind, um den Komfort und die Kontrolle auf unebenem Gelände zu verbessern. Diese Federung ermöglicht es dem Fahrer, Trails mit extremen Abfahrten schnell und sicher zu befahren und ein hohes Maß an Kontrollierbarkeit zu bieten.
Obwohl Fullys viele Vorteile bieten, haben sie auch einige Nachteile im Vergleich zu herkömmlichen Mountainbikes. Fullys sind in der Regel teurer als herkömmliche Mountainbikes und können schwerer sein, was das Manövrieren schwieriger macht und das Erklimmen von steilen Abschnitten mühsamer gestaltet. Fullys benötigen auch mehr Wartung, da die Federung und andere Komponenten regelmäßig geprüft, gepflegt und getauscht werden müssen, um eine optimale Leistung zu gewährleisten.
Insgesamt hängt die Wahl zwischen einem Hardtail und einem Fully von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben des Fahrers und dem geplanten Einsatzgebiet ab. Wenn jemand auf unebenem Gelände fahren und höhere Geschwindigkeiten erreichen möchte, kann ein Fully die bessere Wahl sein. Wenn jedoch jemand hauptsächlich auf flachem oder leicht unebenem Gelände fährt und ein geringeres Budget hat, kann ein herkömmliches Hardtail eine gute Option sein.
Budget bis 2000,- €
Du möchtest in den Wald, aber schnelle Downhills, Bikeparks und Sprünge sind nicht dein Ding? Dann ist ein Hardtail das Richtige für dich. Der einfachere Aufbau ohne gefederten Hinterbau macht das Bike wartungsfreundlich und es bleibt mehr Budget für gute Komponenten übrig. Ein Hardtail aus der Kategorie Trail-/XC (Cross Country) ist leicht, wendig und kommt vor allem in gemäßigtem Gelände perfekt zurecht.
Sonderfall XC-Hardtail
Das Cross-Country-Hardtail ist eine reinrassige Rennmaschine. Alles ist darauf optimiert, unter Rennbedingungen zu funktionieren, bei gleichzeitig geringem Gewicht. Deshalb sind hier dem Budget auch keine Grenzen gesetzt. Im Highend-Bereich zahlt man quasi für jedes eingesparte Gramm und erhält ein maximal agiles MTB für die Jagd auf die entscheidende Zehntelsekunde.
Sonderfall Enduro-Hardtail
Diese Mountainbikes haben die lange Geometrie von Fullys mit viel Federweg, aber keinen gefederten Hinterbau. Sie lassen sich gut bergab fahren, dämpfen Schläge jedoch nicht so wirksam ab wie ein Fully. Bergauf fühlen sie sich jedoch schwerfälliger an als Hardtails mit gemäßigterer Geometrie. Das perfekte MTB für den Bikepark mit viel Airtime!
Budget bis 3000,- €
Einsteiger-Fullys haben ihre Berechtigung. Die Rahmen sind meist aus Aluminium, robust und machen im Bikepark alles mit. An den Komponenten muss in dieser Bike-Klasse jedoch gespart werden. Ambitionierte Fully-Piloten tauschen deshalb Stück für Stück die verbauten Komponenten wie Schaltung, Federgabel und Bremsen gegen bessere Teile aus.
Welches Fully hätten Sie gern?
Trail/All-Mountain-Fully: Für gemäßigtes Gelände, wenig Einfedern beim Bergauffahren, wendig und relativ leicht.
Enduro-Fully: Mehr Federweg für stark verblocktes Gelände, viele Reserven bergab, mehr Wippen bergauf, spurtreu und etwas schwerer.
Downhill-Fully: Mit maximalem Federweg für den Renneinsatz und Bikeparks mit Shuttle oder Lift, längere Bergaufstrecken sind kaum möglich, sehr spurtreu und schwer.